Die Bohnen

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Kaffee wird heute weltweit in über 80 Ländern angebaut, die Vielfalt der Sorten (etwa 90) und Qualitäten ist entsprechend groß. Als ursprüngliche Heimat des Kaffees gilt Kaffa, eine Provinz in Äthiopien. Damals wurden die Kaffeeblätter allerdings noch gekaut oder die Kaffeekirschen roh gepresst und zu einem Kaffeewein vergoren.


Die ganze Geschichte über die Entdeckung des Kaffees.



Arabica (Coffea arabica)
Der Kaffeestrauch kann wildwachsend bis zu zehn Meter hoch werden. Die Blätter sind dunkelgrün, lederartig und gerippt. Aus den weißen Blüten bilden sich die roten Kaffeekirschen, welche meistens nur zwei Kaffeebohnen enthalten. Bis zur Reife vergehen etwa sechs bis acht Monate, bei Temperaturen von 15 - 28°C. Die Hauptanbaugebiete liegen heute in den Hochlagen (1000-2400 Meter) Südamerikas, wobei der größte Teil in Brasilien, Kolumbien, Peru und Mexiko angebaut wird.

Der Apotheker Friedlieb Ferdinand Runge hat erstmals 1820 - auf Anregung Goethes - in Kaffeebohnen reines Koffein isoliert, also entdeckt. Nach der Röstung bleiben je nach Sorte aber nur noch etwa 1,5% Koffein übrig.

Geschmack: nussig, fein bis herb
Koffein: 1-2%
Säure: feine Säure
Anbaugebiete: überwiegend in den Hochlagen Südamerikas und Zentralamerikas


Robusta (Coffea canephora)
Der Robusta-Strauch ist widerstandsfähiger und wird überwiegend im Flachland (300 - 900 Meter) angebaut. Die Pflanze liebt feuchte warme Böden bei Temperaturen von 23 – 29 °C. Die Blätter sind länglich und weisen eine deutliche Spitze mit einem gewellten Rand auf. Jede Blüte kann bis zu sieben Kaffeekirschen ausbilden. Robusta ist weniger anfällig gegen Krankheit und Hitze als Arabica und reift schneller.

Für die schöne Crema im Espresso ist übrigens der Robusta verantwortlich.

Geschmack: erdig
Koffein: 2-4 %
Säure: wenig
Anbaugebiete: überwiegend Westafrika und Südostasien



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